Towards an Inclusive Future in AI

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Projektdauer

Als Reaktion auf das zunehmende Potenzial der künstlichen Intelligenz (KI), unser Leben zu verändern, haben verschiedene Regierungen, multilaterale Gremien und andere Organisationen in den letzten Jahren hochrangige Grundsätze und Leitlinien für den ethischen Einsatz von KI erarbeitet. Trotz der überwältigenden Anzahl solcher Dokumente (über 90 im Oktober 2019) scheint es auf der Ebene der Grundsätze ein relativ hohes Mass an Konvergenz zu geben. “Inklusion” ist einer der wenigen Grundsätze, auf die sich die meisten Akteure zu einigen scheinen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass das Prinzip je nach Bereich, Umfang und Akteuren, auf die es sich bezieht, sehr unterschiedlich interpretiert wird. Da die globale Gemeinschaft nun daran arbeitet, von den Grundsätzen zur Praxis überzugehen, besteht ein klarer Bedarf zu spezifizieren, was die Grundsätze im Kontext bedeuten und wie sie operationalisiert und bewertet werden können.

Um diese Lücke zu schliessen, lancieren das swissnex Network, ​foraus​, und AI Commons  die Initiative “Towards an Inclusive Future in AI” im Rahmen des AI for Good Global Summit in Genf vom 28. bis 31. Mai 2019.

Das Papier stellt eine eingehende Untersuchung der Ideen und Vorschläge vor, die im Rahmen des partizipativen Prozesses gesammelt wurden. Es wurde am 24. Oktober 2019 – zusammen mit dem zweiten Papier, das aus der Policy-Kitchen-Herausforderung “Towards a Swiss AI strategy” resultierte – am Graduate Institute in Genf vor 110 Vertreter:inne:n von internationalen Organisationen, der Schweizer Regierung, der Wissenschaft, zivilgesellschaftlichen Organisationen und der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Zu den Gastrednern gehörten Amandeep Gill (ehemaliger Exekutivdirektor, UNSG High-Level Panel on Digital Cooperation; Projektleiter I-DAIR & Policy Fellow, The Graduate Institute) und Sacha Alanoca (AI Policy Researcher, The Future Society).